Remote Audit

Remote Audit - So gelingt der digitale Auditprozess stressfrei

Remote Audits ermöglichen es Unternehmen, Prüfungen vollständig digital durchzuführen, ohne dass Auditoren physisch vor Ort anwesend sein müssen. Diese moderne Auditform nutzt technische Hilfsmittel wie Videokonferenzen und digitale Plattformen, um alle Auditphasen von der Planung bis zur Nachverfolgung abzudecken. Unternehmen können dadurch Reisekosten sparen und Audits kurzfristig organisieren.

Remote Audit - Kontor Gruppe

Die Flexibilität von Remote Audits macht sie besonders wertvoll für Unternehmen mit vielen Standorten, da sie Zeit und Ressourcen schonen. Beliebig viele Spezialisten lassen sich ohne Mehrkosten einbinden, während die Datenauswertung schneller erfolgen kann.

Trotz ihrer Vorteile erfordern Remote Audits spezielle Voraussetzungen und eignen sich nicht für alle Situationen. Die richtige technische Ausstattung, entsprechende Auditorenkompetenzen und klare Sicherheitsrichtlinien bilden das Fundament für erfolgreiche digitale Prüfungen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Remote Audits sparen Reisekosten und Zeit durch vollständig digitale Durchführung
  • Unternehmen benötigen stabile Internetverbindung und entsprechende Software für erfolgreiche Umsetzung
  • Erfahrene Auditoren mit technischen Kompetenzen sind entscheidend für die Qualität der Fernprüfung
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Remote Audit: Definition und Grundprinzip

Ein Remote Audit verzichtet auf die physische Anwesenheit des Auditors vor Ort und nutzt stattdessen digitale Technologien für die Prüfung. Diese Methode unterscheidet sich grundlegend von herkömmlichen Vor-Ort-Audits und findet in verschiedenen Unternehmensbereichen Anwendung.

Abgrenzung zum Vor-Ort-Audit

Remote Audits werden ohne physische Anwesenheit des Auditors durchgeführt, während traditionelle Vor-Ort-Audits die direkte Präsenz am Unternehmensstandort erfordern. Der Auditor führt die Prüfung über digitale Plattformen wie Videokonferenzen, Screen-Sharing und Cloud-basierte Dokumentenprüfung durch.

Vor-Ort-Audits ermöglichen die direkte Begutachtung von Arbeitsplätzen, Maschinen und Prozessen. Remote Audits verlassen sich dagegen auf die technische Übertragung dieser Informationen durch Kameras und digitale Dokumente.

Wesentliche Unterschiede:

  • Anwesenheit: Physisch vs. virtuell
  • Dokumentenprüfung: Papierform vs. digitale Formate
  • Kommunikation: Face-to-Face vs. Videokonferenz
  • Zeitaufwand: Inklusive Reisezeit vs. reine Auditzeit

Wesentliche Merkmale

Remote Audits nutzen technische Hilfsmittel als Ersatz für die physische Anwesenheit des Auditors. Die Kommunikation erfolgt über Videokonferenz-Tools, während Dokumente digital übertragen und geprüft werden.

Technische Grundausstattung:

  • Laptops oder Tablets mit Kameras
  • Stabile Internetverbindung
  • Videokonferenz-Software
  • Sichere Datenübertragung

Die Auditoren müssen über spezielle Kompetenzen im Umgang mit digitalen Tools verfügen. Sie benötigen außerdem ausreichende Erfahrung, um Auditgespräche und Technikanwendung gleichzeitig zu bewältigen.

Charakteristische Eigenschaften:

  • Ortsunabhängigkeit für alle Beteiligten
  • Digitale Dokumentation aller Prozesse
  • Interaktive Kommunikation über Bildschirm
  • Flexible Zeitplanung ohne Reiseaufwand

Anwendungsbereiche

Remote Audits eignen sich besonders für Unternehmen mit vielen Standorten und für die Maßnahmenverfolgung nach vorherigen Audits. Sie bieten sich an, wenn Reisekosten und Reisezeit eingespart werden sollen.

Ideale Einsatzgebiete:

  • Routine-Audits bei bekannten Prozessen
  • Follow-up-Audits zur Maßnahmenkontrolle
  • Management-Reviews und Dokumentenprüfungen
  • Lieferanten-Audits bei geografischer Distanz

Erste Audits und kritische Situationen lassen sich weiterhin am besten über klassische Vor-Ort-Audits abwickeln. Sicherheitskritische Bereiche mit besonderen Schutzanforderungen können die Remote-Prüfung einschränken.

Grenzen der Anwendung:

  • Konfliktreiche Themen
  • Sicherheitszonen mit Zugangsbeschränkungen
  • Erstaudits ohne vorherige Erfahrung
  • Prozesse mit hohem Sicherheitsbedarf
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Vorteile und Herausforderungen von Remote Audits

Remote Audits bieten Unternehmen erhebliche Kosteneinsparungen und mehr Flexibilität, bringen aber auch neue Risiken mit sich. Die Digitalisierung ermöglicht es Auditoren, Prüfungen ohne physische Präsenz durchzuführen, was sowohl Chancen als auch Grenzen schafft.

Kosteneinsparungen und Zeitvorteile

Remote Audits reduzieren die Kosten drastisch. Unternehmen sparen Reisekosten, Übernachtungsgebühren und Spesen für Auditoren.

Die Zeit- und Kostenersparnis durch wegfallende Anfahrtswege macht Remote Audits besonders attraktiv. Auditoren können mehrere Standorte an einem Tag prüfen.

Typische Einsparungen:

  • Reisekosten: 100% Wegfall
  • Reisezeit: Komplett eliminiert
  • Übernachtungskosten: Nicht erforderlich

Die verkürzte Prüfungszeit belastet das Personal weniger. Mitarbeiter müssen nicht über längere Zeiträume für Interviews verfügbar sein.

Unternehmen mit vielen Standorten profitieren besonders stark. Die Maßnahmenverfolgung erfolgt effizient aus der Ferne.

Flexibilität und Skalierbarkeit

Remote Audits ermöglichen spontane Terminänderungen. Auditoren sind schneller verfügbar, da keine Reiseplanung erforderlich ist.

Die Skalierung erfolgt problemlos. Zusätzliche Experten lassen sich punktuell in Prüfungen einbeziehen, ohne vor Ort anwesend zu sein.

Flexible Einsatzmöglichkeiten:

  • Internationale Standorte ohne Reiseaufwand
  • Kurzfristige Expertenberatung
  • Mehrere Audits parallel

Personelle Ausfälle kompensieren Unternehmen einfacher. Ersatzauditoren können digital zugeschaltet werden.

Die standortunabhängige Prüfung ermöglicht es, Prozesse zeitparend zu überprüfen. Auditoren arbeiten effizienter ohne Unterbrechungen durch Reisen.

Typische Risiken und Grenzen

Der fehlende persönliche Kontakt erschwert den Vertrauensaufbau. Auditoren können Körpersprache und Mimik nur eingeschränkt beurteilen.

Technische Probleme behindern Remote Audits erheblich. Inkompatible IT-Systeme oder schlechte Internetverbindungen stören Prüfungen.

Hauptrisiken im Überblick:

  • Reduzierte Prüfsicherheit
  • Manipulationsmöglichkeiten bei Dokumenten
  • Eingeschränkte Vor-Ort-Inspektionen

Die verringerte Assurance stellt einen wesentlichen Nachteil dar. Stakeholder bewerten die Verlässlichkeit von Remote Audits neutral.

Vor-Ort-Audits bleiben für kritische Bereiche unverzichtbar. Sicherheitsprüfungen und Inventuren erfordern physische Anwesenheit der Auditoren.

Die Digitalisierung kann diese Grenzen teilweise überwinden, ersetzt aber nicht vollständig die traditionelle Auditierung.

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Technische und organisatorische Voraussetzungen

Ein erfolgreiches Remote Audit erfordert eine solide technische Infrastruktur und durchdachte organisatorische Prozesse. Die richtige Kombination aus Hardware, Software und Sicherheitsmaßnahmen bildet das Fundament für eine effektive Fernprüfung.

Benötigte Hard- und Software

Die Hardware-Ausstattung für Remote Audits muss professionellen Standards entsprechen. Ein Laptop mit mindestens 8 GB RAM und einer stabilen Internetverbindung bildet die Grundlage.

Eine hochauflösende Webcam (mindestens 1080p) gewährleistet klare Videoübertragung. Ein professionelles Headset reduziert Hintergrundgeräusche und verbessert die Audioqualität erheblich.

Wichtige Hardware-Komponenten:

  • Leistungsstarker Laptop oder Desktop-PC
  • Externe HD-Webcam
  • Noise-Cancelling-Headset
  • Stabile Breitband-Internetverbindung (mindestens 25 Mbit/s)
  • Backup-Internetverbindung über mobiles Internet

Die Software-Anforderungen umfassen aktuelle Betriebssysteme und Sicherheitsupdates. Remote-Desktop-Software ermöglicht den direkten Zugriff auf Unternehmenssysteme während der Prüfung.

Videokonferenz-Tools im Auditalltag

Videokonferenz-Tools haben sich als Rückgrat moderner Remote Audits etabliert. Microsoft Teams gehört zu den bevorzugten Plattformen für professionelle Auditierungen.

Zoom bietet erweiterte Funktionen wie Breakout-Räume und Screen-Sharing-Optionen. Diese Features ermöglichen es Auditoren, verschiedene Abteilungen getrennt zu prüfen.

Die Plattform-Auswahl hängt von spezifischen Anforderungen ab:

Tool Vorteile Audit-Funktionen
Microsoft Teams Integration in Office-Umgebung Dokumentenfreigabe, Aufzeichnung
Zoom Hohe Videoqualität Breakout-Räume, Whiteboard
Cisco Webex Enterprise-Sicherheit End-to-End-Verschlüsselung

Auditoren müssen die gewählte Plattform beherrschen. Technische Pannen während der Prüfung können die Audit-Qualität beeinträchtigen.

Sichere Datenübertragung und Datenschutz

Datenschutz steht bei Remote Audits im Mittelpunkt aller Überlegungen. Unternehmen müssen sensible Informationen während der digitalen Übertragung schützen.

Eine VPN-Verbindung verschlüsselt den Datenverkehr zwischen Auditor und Unternehmen. Diese Technologie verhindert unbefugten Zugriff auf übertragene Informationen.

Die DSGVO verlangt angemessene technische Schutzmaßnahmen. Auditoren müssen dokumentieren, welche Sicherheitsmaßnahmen sie implementiert haben.

Wesentliche Sicherheitsmaßnahmen:

  • End-to-End-Verschlüsselung aller Kommunikation
  • Sichere Authentifizierung mit Zwei-Faktor-Verfahren
  • Regelmäßige Sicherheitsupdates der verwendeten Software
  • Dokumentierte Löschung sensibler Daten nach Audit-Abschluss

Unternehmen sollten klare Vereinbarungen zur Datenverarbeitung treffen. Diese Verträge regeln den Umgang mit vertraulichen Informationen während des Remote Audits.

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Ablauf und Durchführung eines Remote Audits

Die erfolgreiche Durchführung eines Remote Audits erfordert eine strukturierte Herangehensweise bei der Planung und klare Kommunikationswege. Beide Aspekte bestimmen maßgeblich die Qualität und Effizienz des gesamten Auditprozesses.

Auditplanung und Vorbereitung

Die Auditplanung bildet das Fundament für ein erfolgreiches Remote Audit. Der Auditplan muss alle technischen Anforderungen, Zeitfenster und zu prüfenden Bereiche detailliert festlegen.

Auditoren definieren zunächst den Umfang und die Ziele des Audits. Sie erstellen einen detaillierten Zeitplan, der Pufferzeiten für technische Probleme einschließt.

Wesentliche Planungsschritte:

  • Technische Infrastruktur beider Parteien prüfen
  • Softwarekompatibilität sicherstellen
  • Zugriffsrechte und Sicherheitsrichtlinien klären
  • Dokumentenverfügbarkeit in digitaler Form gewährleisten

Die Auditplanung erfordert ausreichend Auditroutine, um Auditinterview und Technik erfolgreich zu vereinbaren. Alle Beteiligten müssen vor dem Audit über das bevorstehende Remote-Verfahren informiert werden.

Technische Vorbereitung umfasst die Bereitstellung von Laptops, Headsets, Webcams und einer stabilen Internetverbindung. Die Auditmanagement-Software sollte von beiden Parteien getestet werden.

Kommunikations- und Dokumentationsprozesse

Strukturierte Kommunikation gewährleistet einen reibungslosen Ablauf während des Remote Audits. Klare Absprachen über Kommunikationskanäle und Dokumentationsverfahren vermeiden Missverständnisse.

Kommunikationsrichtlinien legen fest, welche Plattformen verwendet werden. Microsoft Teams, WebEx oder Zoom kommen häufig zum Einsatz.

Die Dokumentation erfolgt digital und in Echtzeit. Auditoren erfassen Befunde direkt in der Audit-Software und teilen relevante Dokumente sofort mit den Auditierten.

Dokumentationsprozess:

Phase Aktivität Verantwortung
Vor dem Audit Dokumentenliste erstellen Auditierte
Während des Audits Befunde erfassen Auditor
Nach dem Audit Berichte finalisieren Beide Parteien

Auditmanagement-Systeme ermöglichen die zentrale Verwaltung aller Dokumente und Kommunikation. Sie gewährleisten Nachvollziehbarkeit und vereinfachen die Nachverfolgung von Maßnahmen.

Regelmäßige Zwischenfeedbacks während des Audits stellen sicher, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Informationsstand bleiben.

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Remote Audit-Arten und Einsatzszenarien

Unternehmen können zwischen drei Hauptkategorien von Remote Audits wählen, die sich in Umfang und technischer Umsetzung unterscheiden. Jede Variante bietet spezifische Vorteile für verschiedene Managementsysteme und Assessment-Anforderungen.

Fully Remote Audit

Bei vollständig remote durchgeführten Audits erfolgt die gesamte Prüfung digital ohne physische Anwesenheit der Auditoren. Diese Auditart eignet sich besonders für dokumentenbasierte Managementsysteme und administrative Prozesse.

Technische Umsetzung:

  • Videokonferenz-Plattformen für Live-Interviews
  • Bildschirmfreigabe zur Dokumentenprüfung
  • Digitale Begehungen mittels Smartphone oder Tablet

Fully Remote Audits funktionieren optimal bei ISO 9001-Assessments im Bereich Qualitätsmanagement. Die Auditoren können Verfahrensanweisungen prüfen und Mitarbeiterinterviews führen.

Diese Methode reduziert Reisekosten um bis zu 80 Prozent. Gleichzeitig ermöglicht sie flexible Terminplanung und schnelle Reaktionszeiten bei kritischen Situationen.

Grenzen: Sensorische Prüfungen oder komplexe Produktionsabläufe lassen sich nicht vollständig remote bewerten.

Partly Remote Audit

Hybride Auditarten kombinieren remote und vor-Ort-Elemente strategisch miteinander. Auditoren führen bestimmte Prüfschritte digital durch und andere physisch am Standort.

Typische Aufteilung:

  • Remote: Dokumentenprüfung, Managementinterviews, Systemanalysen
  • Vor Ort: Produktionsbegehungen, Maschinenkontrolle, Sicherheitsprüfungen

Moderne Auditstrategien setzen diese Methode bei komplexen Managementsystemen ein. Beispielsweise können Umweltmanagement-Assessments nach ISO 14001 hybrid erfolgen.

Die Vorbereitung läuft komplett digital ab. Auditoren sichten Dokumente vorab und konzentrieren sich vor Ort auf praktische Aspekte.

Vorteile: Kostenersparnis von etwa 40 Prozent bei gleichzeitiger Prüfungstiefe. Zeit- und Reiseaufwand sinken erheblich.

Remote Follow-up und Expert Remote

Follow-up-Audits prüfen die Umsetzung von Korrekturmaßnahmen nach Hauptaudits. Spezialisierte Remote-Verfahren ermöglichen effiziente Nachkontrollen ohne erneute Anreise.

Expert Remote Audits binden Fachexperten aus verschiedenen Standorten ein. Ein lokaler Auditor führt die Begehung durch, während Spezialisten remote zugeschaltet werden.

Anwendungsbereiche:

  • Nachprüfung von Abweichungen
  • Bewertung spezifischer Fachbereiche
  • Zweitmeinungen bei kritischen Befunden

Diese Auditarten eignen sich besonders für internationale Unternehmen mit mehreren Standorten. Experten können ohne Reiseaufwand ihr Fachwissen einbringen.

Die Dokumentation erfolgt digital in Echtzeit. Alle Beteiligten erhalten sofortigen Zugang zu Prüfungsergebnissen und können direkt Rückfragen stellen.

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Best Practices und Erfolgsfaktoren

Erfolgreiche Remote Audits erfordern spezielle Kompetenzen der Auditoren und eine strukturierte Herangehensweise an Compliance-Anforderungen. Die systematische Optimierung der Auditprozesse steigert dabei sowohl die Effizienz als auch die Qualität der Prüfungen.

Kompetenzanforderungen an Auditoren

Remote Auditoren benötigen erweiterte digitale Fähigkeiten über die klassischen Auditkompetenzen hinaus. Sie müssen Videokonferenz-Tools sicher beherrschen und technische Probleme schnell lösen können.

Technische Kompetenz umfasst:

  • Professioneller Umgang mit Audit-Software
  • Troubleshooting bei Verbindungsproblemen
  • Bedienung verschiedener Kommunikationsplattformen

Die Kommunikationsfähigkeiten erhalten bei Remote Audits eine besondere Bedeutung. Der Auditor muss ohne persönlichen Kontakt Vertrauen aufbauen und komplexe Sachverhalte verständlich erklären.

Soziale Kompetenzen beinhalten:

  • Aktives Zuhören über digitale Medien
  • Empathische Gesprächsführung
  • Konfliktmanagement bei technischen Störungen

Remote Audit Best Practices zeigen, dass Auditoren zusätzlich psychologische Aspekte berücksichtigen müssen. Die fehlende physische Präsenz erfordert eine bewusst vertrauensvolle Kommunikation.

Sicherstellung der Compliance

Die Einhaltung rechtlicher Vorgaben bei Remote Audits erfordert präzise Dokumentation und sichere Datenübertragung. Unternehmen müssen ihre IT-Sicherheitsrichtlinien an die neuen Auditformen anpassen.

Datenschutz steht im Mittelpunkt der Compliance-Überlegungen:

  • Verschlüsselte Videoverbindungen verwenden
  • Sichere Cloud-Speicher für Auditdokumente einsetzen
  • Zugriffsrechte zeitlich begrenzen

Die Dokumentationspflichten bleiben bei Remote Audits vollständig bestehen. Alle Auditschritte müssen nachvollziehbar protokolliert werden, einschließlich technischer Parameter der verwendeten Tools.

Rechtssichere Dokumentation umfasst:

  • Zeitstempel für alle Auditaktivitäten
  • Screenshots relevanter Systeme
  • Digitale Unterschriften der Beteiligten

Moderne Auditmethoden betonen die Wichtigkeit einer durchgängigen Compliance-Strategie. Diese muss sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen berücksichtigen.

Optimierungspotenziale im Auditprozess

Remote Audits bieten erhebliche Effizienzsteigerungen durch wegfallende Reisezeiten und flexible Terminplanung. Die Digitalisierung ermöglicht dabei eine bessere Integration verschiedener Datenquellen.

Zeitersparnis entsteht durch:

  • Eliminierung von Reiseaufwänden
  • Kürzere Planungszyklen
  • Parallele Durchführung mehrerer Audits

Die technischen Möglichkeiten eröffnen neue Auditansätze. Echtzeitdaten können direkt in die Bewertung einbezogen werden, was präzisere Ergebnisse liefert.

Qualitätsverbesserungen zeigen sich in:

  • Direkter Zugriff auf digitale Systeme
  • Automatisierte Datenauswertung
  • Bessere Nachvollziehbarkeit der Prüfschritte

Flexible und ressourcenschonende Remote Audits ermöglichen häufigere Kontrollen bei geringerem Aufwand. Dies führt zu einer kontinuierlicheren Überwachung der Compliance-Anforderungen.

Die Integration spezialisierter Audit-Software reduziert Schnittstellenprobleme und verbessert das Dokumentenmanagement erheblich.

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Häufig gestellte Fragen:

Was ist ein Remote Audit?

Ein Remote Audit ist eine Prüfung, die digital und standortunabhängig durchgeführt wird. Auditor und Auditierter kommunizieren über Online-Tools wie Videokonferenzen, Cloud-Dokumentation oder Remote-Desktop-Zugriffe, anstatt sich physisch vor Ort zu treffen.

Wie funktioniert ein Remote Audit?

Beim Remote Audit werden Auditprozesse über digitale Kommunikationskanäle abgewickelt.
Typischer Ablauf:

  • Vorbereitung und Dokumentenfreigabe (z. B. über Cloud-Plattformen)
  • Virtuelle Interviews mit Mitarbeitern
  • Bildschirmfreigabe oder Videoinspektionen von Prozessen
  • Bewertung und Auditbericht durch den Auditor

Welche Vorteile hat ein Remote Audit?

  • Zeit- und Kosteneinsparung durch Wegfall von Reisen
  • Schnellere Terminfindung
  • Flexibilität bei internationalen Teams
  • Digitale Dokumentation und Nachvollziehbarkeit
  • Umweltschonend durch weniger CO₂-Ausstoß

Welche Nachteile gibt es bei Remote Audits?

  • Eingeschränkte physische Prozessbeobachtung
  • Abhängigkeit von stabiler Internetverbindung
  • Datenschutzrisiken bei Online-Übertragungen
  • Kommunikationsbarrieren ohne persönliche Präsenz

Wann ist ein Remote Audit sinnvoll?

Ein Remote Audit eignet sich besonders, wenn:

  • Prozesse gut digital dokumentiert sind
  • IT-gestützte Systeme im Einsatz sind
  • Routinemäßige oder Überwachungsaudits anstehen
  • Reisebeschränkungen oder Zeitdruck bestehen

Was kostet ein Remote Audit?

Die Kosten hängen von Auditumfang, Branche und Zertifizierungsstelle ab.
In der Regel ist ein Remote Audit 10–30 % günstiger als ein Vor-Ort-Audit, da Reisezeiten und Spesen entfallen.

Wie stellen Sie sicher, dass eine Remote-Audit den gleichen Standards wie eine Vor-Ort-Prüfung entspricht?

Auditoren verwenden die gleichen Prüfverfahren und Bewertungskriterien wie bei traditionellen Audits. Remote-Audit-Programme gewährleisten bei vergleichbarer Tiefe eine vergleichbare Qualität des Audits.

Die Dokumentenprüfung erfolgt digital über sichere Plattformen. Interviews werden per Videokonferenz durchgeführt, um direkten Kontakt zu den Mitarbeitern sicherzustellen.

Auditoren nutzen Bildschirmfreigabe und Kameratechnik für Prozessbeobachtungen. Dies ermöglicht Echtzeit-Einblicke in Arbeitsabläufe und Dokumentationssysteme.

Welche technischen Voraussetzungen müssen für die Durchführung eines Remote-Audits erfüllt sein?

Entsprechende Hardware wie Laptops, Headsets, Webcams und eine stabile Internetverbindung mit ausreichender Bandbreite sind grundlegende Anforderungen. Die Internetverbindung muss unterbrechungsfrei funktionieren.

Software-Tools wie Microsoft Teams, WebEx oder Zoom ermöglichen die Kommunikation zwischen den Auditparteien. Um eine gute Verständigung sicherzustellen, benötigt man Computer mit Internetzugang, WebCam, Headset und Konferenztools.

Beide Parteien sollten das gleiche Equipment verwenden. Dies minimiert technische Störungen und Abstimmungsbedarf während des Audits.

Wie wird die Datensicherheit während eines Remote-Audits gewährleistet?

Sichere Verbindungen und bewusster Umgang mit Unternehmensdaten stehen im Mittelpunkt. Datenschutz, Bildrechte und unternehmensspezifische Sicherheitsrichtlinien müssen berücksichtigt werden.

Verschlüsselte Kommunikationskanäle schützen sensible Informationen. Der auditierte Betrieb legt die Sicherheitsanforderungen fest, gegebenenfalls in Abstimmung mit der Sicherheitsabteilung.

Vertraulichkeitsvereinbarungen regeln den Umgang mit Unternehmensdaten. Auditoren verwenden sichere Cloud-Plattformen für Dokumentenaustausch und -speicherung.

Können alle Zertifizierungsaudits aus der Ferne durchgeführt werden, oder gibt es Ausnahmen?

Nicht alle Audits eignen sich für Remote-Durchführung. Bereiche mit hohen Sicherheitsanforderungen oder Sperrzonen erfordern oft Vor-Ort-Präsenz.

Kritische Situationen und Erstaudits lassen sich besser über klassische Vor-Ort-Audits abwickeln. Erste Audits und konfliktreiche Themen sollten vorab oder im Rahmen eines Vor-Ort-Audits geklärt werden.

Routine- und Nachaudits eignen sich besonders gut für Remote-Durchführung. Die Maßnahmenverfolgung kann in vielen Fällen effizient aus der Ferne erfolgen.

Wie erfolgt die Kommunikation zwischen dem Auditor und dem zu prüfenden Unternehmen während eines Remote-Audits?

Videokonferenzen bilden das Hauptkommunikationsmittel zwischen Auditor und Mitarbeitern. Chat-Funktionen ermöglichen schnelle Abstimmungen während des Audits.

Bildschirmfreigabe erlaubt die gemeinsame Betrachtung von Dokumenten und Systemen. Mobile Kameras zeigen Produktionsbereiche und Arbeitsplätze in Echtzeit.

Digitale Whiteboards unterstützen die Visualisierung von Prozessen. Aufzeichnungsfunktionen dokumentieren wichtige Gesprächsinhalte für spätere Auswertung.

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